Merkmale vertrauenswürdiger Zuchten

Formale Bedingungen:

Eine Hündin darf nicht öfter Welpen aufziehen, als es ihre Kondition zulässt. Sie wird also nur belegt, wenn sie in einem guten Allgemeinzustand ist und wird auf keinen Fall bis ins hohe Alter gedeckt.
Eine Hündin sollte niemals bei der ersten Läufigkeit gedeckt werden, am besten erst bei der Dritten.
Eine Hündin sollte maximal bei jeder zweiten Läufigkeit gedeckt werden.

Die Elterntiere sollten tierärztlich untersucht sein, um die Weitergabe von erblich bedingten Krankheiten einzudämmen.

Nach der Geburt:

Bei einem guten Züchter bekommen alle Hunde die erforderliche Wurmkuren, Impfungen und notwendigen Untersuchungen durch einen Tierarzt.
Die Mutterhündin und ihre Welpen bekommen hochwertiges Futter.
Die Aufzucht erfolgt mit menschlichem Familienanschluss, eine gute Sozialisation beginnt bereits beim Züchter.
Die Welpen werden frühestens mit 8 Wochen, oft erst mit 12 Wochen und mit schriftlichem Vertrag abgegeben.

Übernahmebedingungen:

Kein seriöser Züchter, der diese tierschutzrelevanten Vorschriften einhält, verkauft seine Welpen für einen Preis von 200€ – 500€.
Kein seriöser Züchter gibt beim ersten persönlichen Kontakt dem Interessenten gleich einen Welpen mit.
Ein verantwortungsvoller Züchter hinterfragt die Zuverlässigkeit der Entscheidung für einen Welpen, manchmal erfolgen mehrere Kennenlern-Besuche vor Übergabe.
Es erfolgt eine realistische Aufklärung über das Leben mit Hund und auch die Einschränkungen werden angesprochen.
Ebenso steht ein seriöser Züchter den Käufern auch nach dem Kauf für Fragen zur Verfügung.